HANTSCH,P.H. u.a., Quellen zur Geschichte des Barocks. 2 Bde. Augsburg 1931-55
Quellen zur Geschichte des Barocks in Franken unter dem Einfluss des Hauses Schönborn. Tl. 1: Die Zeit des Erzbischofs Lothar Franz und des Bischofs Johann Philipp Franz von Schönborn (1693-1729). Unter Mitwirkung von Anton Chroust bearbeitet. Tl. 1 (in 2 Halbbänden = alles Erschienene). Augsburg u. Würzburg, Dr. Benno Filser Verlag u. Kommissionsverlag F. Schöningh, 1931-1955.
Gr.-8vo. 411; XXXIX, (412-) 1264 S. Neuere, einheitliche Halbleinenbände mit geprägten Rückentitelschildern. (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte, Reihe VIII: Quellen zur Fränkischen Kunstgeschichte, 1). (Ebd.-Rücken leicht fleckig, sonst guter Zustand).
Hugo Hantsch (1895-1972) war österreichischer Ordenspriester der Benediktiner und Historiker, zuletzt Professor für Neuere Geschichte an der Universität Wien. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Innsbruck (Priesterweihe in St. Pölten 1918) und einem weiteren Studium der Geschichte mit Promotion bei Harold Steinacker (Universität Wien) arbeitete Hantsch zunächst als Archivar in der Bibliothek des Grafen Schönborn im unterfränkischen Schloss Wiesentheid. Daraus erwuchs die vorliegende Bearbeitung, zusätzlich auch seine Habilitation über den Reichsvizekanzler Friedrich Karl von Schönborn (1674-1746) bei Heinrich von Srbik und Alfred Francis Pribram an der Universität Wien (1930). – Max H. von Freeden (1913-2001), Kunsthistoriker und legendärer Erneuerer des Museumswesens als erster Nachkriegsdirektor des Mainfränkischen Museums in Würzburg, studierte Kunstgeschichte an den Universitäten in München und Würzburg, trat bereits 1935 als Volontär ins Fränkische Luitpoldmuseum (ab 1939: Mainfränkisches Museum) ein, zu dessen Wiederaufbau er 1946 im zerstörten Würzburg beauftragt und dessen Direktor er 1949 wurde. Der Aufbau des zerstörten Museums, dafür das Beschreiten neuer Wege und unter zahlreichen impulsgebenden Initiativen von Freedens machten ihn zum weltweit geachteten Erneuerer des Museumswesens. Zahlreiche international renommierte Kultureinrichtungen versuchten von Freeden für sich zu gewinnen, doch hielt er seinem Museum die Treue und blieb in Würzburg. Seit 1962 war er in Ergänzung seiner Museumstätigkeit Honorarprofessor an der Universität Würzburg.
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