Die thematische Bandbreite meines Antiquariats umfasst die Geschichte und Landeskunde von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte, die Vielfalt der Rechtswissenschaft und Rechtsgeschichte, der Politikwissenschaft und politischen Ideengeschichte, der Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Sozialphilosophie und Wissenschaftsgeschichte.

In der kleinen Reihe „AVKB-Edition“ sollen zusätzlich einige vergriffene oder schwer zugängliche Texte, Monographien und Bibliographien zusammengeführt und als Nachdrucke in gebundener Buchform zur Verfügung gestellt werden.


AMELUNG,U., Der Schutz der Privatheit im Zivilrecht. Tübingen 2002.

Umschlag

AMELUNG, Ulrich,

Der Schutz der Privatheit im Zivilrecht. Schadenersatz und Gewinnabschöpfung bei Verletzung des Rechts auf Selbstbestimmung über personenbezogene Informationen im deutschen, englischen und US-amerikanischen Recht. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2002.

23 x 16 cm. XXIV, 381 S. Fadenbindung. (Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 97). ISBN 9783161477843.

Das Recht auf Privatheit steht seit jeher im Zentrum des Persönlichkeitsschutzes. Als Recht auf Selbstbestimmung über die Preisgabe und Verwendung personenbezogener Informationen ist es wesentliche Bedingung der freien Entfaltung der Persönlichkeit. Inhalt und Aufgabe des Privatheitsschutzes haben sich allerdings im Zeitalter der Medien- und Informationsgesellschaft grundlegend verändert. Personenbezogene Informationen, zu denen neben den Einzelangaben über persönliche und sachliche Verhältnisse einer Person auch deren Persönlichkeitsattribute, wie Name, Bild oder Stimme zu zählen sind, erlangen heute zunehmend wirtschaftliche Bedeutung – die Persönlichkeit wird zur Ware. Eine Verletzung des Rechts auf Privatheit betrifft damit neben ideellen Integritätsinteressen häufig auch materielle Verwertungsinteressen. Die deutsche Lehre und Rechtsprechung tragen dem bislang nur unzureichend Rechnung. Vor dem Hintergrund des englischen und des US-amerikanischen Rechts erarbeitet Ulrich Amelung eine moderne Interpretation von Privatheit, die über den herkömmlichen Begriff der Privatsphäre inhaltlich und funktionell hinausweist. Hierauf aufbauend geht er der Frage nach, wem der Nutzen aus der zwangsweisen Verwertung privater Informationen gebührt. Auf der Grundlage der rechtsvergleichenden Untersuchungen entwickelt der Autor einen differenzierten Lösungsansatz, der den Schwerpunkt der Betrachtung vom Schadensersatz- auf das Bereicherungsrecht verlagert.

Bestellnummer: 1525VB

Gebundener Ladenpreis: EUR 109,-- 


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