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CUJAS,J., Opera omnia. 11 Bde. Neapel 1758

CUJAS, Jacques,

Opera Omnia in decem tomos distributa. Quibus continentur tam priora, sive quae ipse superstes edi curavit; quam posteriora, sive quae post obitum eius edita sunt; jam a Carolo Annibale FABROTO disposita. Accessere in hac novissima editione ab eruditissimo viro graecorum versio locorum hactenus ab omnibus desiderata; Index locupletissimus, ac perpetuus omnium omnino rerum, quae his operibus continentur; Praeterea dissertatio Emundi MERILLII, & interpretatio ab eodem facta variantium ex Cujacio observatarum, quae per totum opus suo quaeque loco variante notantur; Postremo controveresiae Joannis ROBERTI ejusdemque notae in responsiones a Cujacio nomine Antonii MERCATORIS editas; quae majori eruditorum commodo in ipsis observationibus afferuntur, studio & diligentia Liborii Ranii J. C. Neap. 11 Bde. Neapoli, ex Typographia Moriana apud Vincentium Pauria, 1758.

Fol. (I:) Vortitel, Titelkupfer (Cujas-Porträt), Tb. in Rot-Schwarz-Druck mit großer Darstellungs-Vignette (auch in den folgenden Bänden), 29 Bll., 1528 Spalten; (II:) Vortitel, Tb., 28 Bll., 1376 Sp.; (III:) Vortitel, Tb., 22 Bll., 972 Sp.; (IV:) Vortitel, Tb., 6 Bll., 1504 Sp.; (V:) Vortitel, Tb., 8 Bll., 1200 Sp.; (VI:) Vortitel, Tb., 10 Bll., 1152 Sp.; (VII:) Vortitel, Tb., 10 Bll., 1510 Sp.; (VIII:) Vortitel, Tb., 10 Bll., 1180 Sp., Seiten 1181-1182; (IX:) Vortitel, Tb., 6 Bll., 1486 Sp.; (X:) Vortitel, Tb., 14 Bll., 1272 Sp.; (XI, Index locupletissimus… a solertissimo viro D. Leonardo de Turris:) Vortitel, Tb., 672 Seiten. Alte Ganzlederbände mit etw. später erneuerten Lederrücken. (Vorsätze erneuert, Innengelenke verstärkt, Deckelbezug von Bdn. V u. VII etw. ausgebessert, stellenw. leicht stockfl.).

Führender Vertreter der humanistischen Rechtswissenschaft! – Im Kreise der europäischen, vor allem der französischen Juristen des 16. Jahrhunderts, die sich den Forderungen einer humanistischen Bildung und Wissenschaft, einer humanistischen Forschung und Lehre stellten, war Jacques Cujas (1522-1590) die überragende Gestalt. Mit ihm wurde die humanistische Rechtswissenschaft für zwei Jahrhunderte in Europa führend. Seine Editionen, Exegesen und Theorien beherrschten die zivilistische Praxis. Die Universalität seiner Quellenkenntnis, die Weite seines Bildungshorizonts und die Eindringlichkeit sowie Kühnheit seiner Interpretationen und dogmatischen Lösungen waren unübertroffen. “Tota Europa solus legum interpres” nannten ihn bereits die Zeitgenossen mit vollem Recht. Cujas war die wirkungsreichste Juristengestalt bis zum 18. Jahrhundert, anerkannt auch unter den Gegnern der humanistischen Jurisprudenz – und wie die Edition beweist, auch im Mutterland der scholastischen Jurisprudenz ein vielgefragter Ratgeber. Unter dem Einfluß von Carl Friedrich von Savigny und seiner historischen Rechtsschule schwand der Bekanntheitsgrad von Cujas zusehends. Grund war der wissenschaftlich nicht haltbare Vorwurf, Cujas habe das “justinianische” Recht vernachlässigt zugunsten des vorjustinianischen, klassischen Rechts. Mit der neuen Blüte der Interpolationsforschung wurde dieses Bild korrigiert, der Name Cujas hat in der modernen Forschung wieder jenen Klang erhalten, der über Jahrhunderte erklang. – Exemplar aus der “Inner Temple Library”, mit älteren kl. Stempeln, Exlibris in den Vorderinnendeckeln u. Prägestempeln auf vorderen Buchdeckeln.

Order Number: 29338AB

Rare Book: EUR 1.400,--