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FEUERBACH,P.J.A., Lehrbuch des peinlichen Rechts. 13.A. Giessen 1840.

FEUERBACH, Lehrbuch des peinlichen Rechts. 13.A. Giessen 1840
Feuerbach, Deutsches peinliches Recht. 13.A. Gießen 1840
Feuerbach, Deutsches peinliches Recht. 13.A. Gießen 1840
Paul Johann Anselm von Feuerbach, Porträt

FEUERBACH, Paul Johann Anselm von,

Lehrbuch des gemeinen in Deutschland gültigen peinlichen Rechts. Mit vielen Anmerkungen und Zusatzparagraphen und mit einer vergleichenden Darstellung der Fortbildung des Strafrechts durch die neuen Gesetzgebungen, hrsg. von C. J. A. Mittermaier. 13. Originalausgabe. Giessen, Verlag von Georg Friedrich Heyer, Vater, 1840.

8vo. XXXII, 800 S. Zeitgenössischer Pappband mit Buntpapierbezug. Schöner Originalzustand mit unbeschnittenem Papier!

Feuerbach nahm in der Entwicklung des deutschen Kriminalrechts zu seiner Zeit eine ähnliche Stellung ein wie Savigny auf dem Gebiet des Zivilrechts. Als Savigny Feuerbach in Jena kennengelernt hatte und dessen Vorlesungen besuchte, Feuerbach hielt nach seiner Promotion 1799 erste Vorlesungen in Jena, war er vom Intellekt Feuerbachs beeindruckt. In Landshut war Feuerbach gerade abgereist, als dort Savigny eingetroffen war, um seinen Lehrstuhl anzutreten. Feuerbach war eine sehr streitbare Persönlichkeit und hatte sich mit dem dort lehrenden Gönner überworfen. Savigny suchte Feuerbach auch nach Berlin zu locken, um ihm den Lehrstuhl für Kriminalrecht zu übertragen, was Feuerbach aber ablehnte.

1775: geboren am 14. November, aufgewachsen in Frankfurt am Main

1792: Flucht vor dem cholerischen Vater zu Verwandten nach Jena, Beginn des Studiums der Philosophie in Jena

1795: Promotion zum Doktor der Philosophie (12. September)

1796: Geburt seines unehelichen Sohnes, Wechsel zum „Brotstudium“ Rechtswissenschaften

1799: Promotion in Jena zum Dr. iur. (15. Januar), im Sommersemester erste juristische Vorlesungen

1800: Ernennung zum Professor extraordinarius

1801: außerordentlicher Beisitzer des Schöffenstuhls, Annahme eines Rufes nach Kiel

1802: Ordinarius in Kiel als Nachfolger von Thibaut

1804: Wechsel an die Universität Landshut, Zerwürfnis mit seinem Kollegen Gönner

1806: Aufgabe des Lehrstuhls in Landshut, Umzug nach München, Eintritt in das Justizministerium, Erlass der Verordnung zur Abschaffung der Folter

1807: Beendigung des materiell-rechtlichen Teils des Bayerischen StGB

1808: Auftrag der Schaffung eines bayerischen Zivilgesetzbuches auf der Grundlage des Code civil

1810: Beratungen zum von Feuerbach geschaffenenen Strafgesetzbuch-Entwurfes

1813: Veröffentlichung und Inkrafttretung (1. Oktober) des bayerischen StGB, Verleihung des Adelstitels

1814: Versetzung nach Bamberg als zweiter Präsident des Appellationsgerichts

1817: Ernennung zum Präsidenten des Appellationsgerichts in Ansbach

1833: gestorben am 29. März in Frankfurt am Main

Bestellnummer: 23026AB

Antiquariat: EUR 320,-- 


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